Gewürze sind ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Ernährungspraktiken.

Von:Zina
Team NAYU

Ayurveda setzt sich aus den Begriffen „ayu“ – Leben - und „veda“ – Wissenschaft - zusammen. Ayurveda bedeutet also die Wissenschaft vom Leben und ist eine 5000 Jahre alte Gesundheitslehre aus Indien. In einem Satz zusammengefasst kann Ayurveda als die Kunst in Harmonie mit uns und der Natur zu leben, beschrieben werden. Wenn du mehr über den Ursprung von Ayurveda erfahren möchtest, lies dir auch unseren Artikel über die Veden durch.

Was ist das Ziel von Ayurveda?

Ziel von Ayurveda ist es, Krankheiten vorzubeugen und körperliche und mentale Balance zu schaffen. Dabei wird der Fokus vor allem auf das Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele gelegt. Denn Ayurveda geht davon aus, dass Gesundheit und Wohlbefinden von einem Gleichgewicht dieser drei Faktoren abhängen. Es geht also darum, unser ganzes Sein in Einklang und in Harmonie mit der Natur zu bringen.

Somit kann Ayurveda als ganzheitliche Methode bezeichnet werden, die nicht nur darauf ausgerichtet ist, die Gesundheit einer Person wiederherzustellen, sondern vor allem auch die Gesundheit einer normalen, gesunden Person zu erhalten.

„Das Leben (ayu) ist eine Verbindung zwischen Körper, Sinnen, Geist und inkarnierter Seele. Ayurveda ist die heiligste Wissenschaft des Lebens, hilfreich für Menschen in dieser Welt und in der anderen Welt.“ Charaka Samhita, Sutrasthana, 1.42-34

Wie arbeitet Ayurveda?

Um das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, bietet Ayurveda ein einzigartiges Behandlungssystem, das auf Änderungen der Lebensweise, individueller Ernährung, Yoga und Meditation sowie auf Kräuterheilkunde basiert.

Ayurveda erkennt an, dass wir alle einzigartig sind und es deshalb keinen einheitlichen Ansatz gibt, der jeden Menschen zu Gesundheit und Wohlbefinden führt. Aus diesem Grund bietet Ayurveda individuelle Lebensstil- und Ernährungspraktiken, die auf unsere einzigartigen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Als Basis für die richtige Anwendung von ayurvedischen Praktiken sollte man daher seine individuelle Körper- und Geistkonstitution kennen. Diese kann sich durchaus verändern und wird auch von vielen äußerlichen Faktoren beeinflusst. Wenn du deine Konstitution noch nicht kennst, mach doch unseren Dosha Test, um deinen Typ herauszufinden. Zum Dosha-Test gelangst du hier.

Im Ayurveda spielt auch unser Dharma – unser Lebenssinn, unsere „Berufung“ – eine wichtige Rolle. Das mag erstmal etwas esoterisch klingen, im Wesentlichen geht es aber einfach darum, eine Tätigkeit zu finden, die uns erfüllt, uns einen Sinn und Energie gibt. So formuliert wirst du vermutlich schon eher sagen, dass das etwas Erstrebenswertes ist, oder? Finden wir unser Dharma erleichtert es uns langfristig, zufrieden und glücklich zu sein, was uns wiederum hilft, unser Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Ayurveda hat allerdings auch keine Wundermittel parat, um den Sinn des Lebens zu finden, aber es hilft dir, mit einfachen Praktiken und Methoden dich besser kennenzulernen und mehr über dich selbst zu erfahren. Und vielleicht findest du so nach und nach auch dein individuelles Dharma.

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