Dankbarkeit als wichtiger Bestandteil deines Alltags

Von:Lena
Team NAYU

Dankbarkeit ist kein Gemütszustand, sondern eine Praxis. Damit kann das jeder Mensch in den Alltag integrieren. Mittlerweile wird Dankbarkeit auch weit über Ayurveda und Yoga hinaus als wichtiger Bestandteil eines glücklichen Lebens gesehen und empfohlen, sich regelmäßig damit zu beschäftigen.

Wozu eigentlich eine Dankbarkeitspraxis?

Es ist tatsächlich wissenschaftlich erwiesen, dass eine regelmäßige Dankbarkeitspraxis zu mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden führt. Studien, die von der University of California und der University of Miami durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass Menschen, die Dankbarkeit bewusst praktizieren, besser gelaunt sind, besser schlafen, seltener krank sind und mehr Energie im Alltag haben.

Wie kann ich von einer Dankbarkeitspraxis profitieren?

Warum sich eine Dankbarkeitsroutine positiv auswirkt hat mehrere Gründe. Einer davon ist, dass du in deiner Dankbarkeitspraxis deinen Fokus auf etwas richtest, das du schon hast. Das macht dich zufriedener und positiver gestimmt. Damit ist Dankbarkeit auch eine ganz einfache Reframing-Methode, um nach und nach dein Gehirn umzuprogrammieren.

Das heißt, in Zeiten, in denen du dich gestresst, wütend oder ängstlich fühlst, hilft dir Dankbarkeit dich wieder auf etwas Positives zu fokussieren und dein Gehirn neu zu programmieren. Das ist fundamental, weil so dein Körper und deine Zellen nicht die physiologischen Auswirkungen von negativen Gefühlen, wie Stress und Wut, erfahren.

Außerdem verlangt Dankbarkeit eine gewisse Präsenz und Aufmerksamkeit. Wenn du dich ganz bewusst auf die Dankbarkeit einlässt und mit ihr verbindest, gibt dir das ein erdendes, beruhigendes Gefühl. Ein bisschen wie in einer Meditation.

Zudem hat sich auch gezeigt, dass durch eine regelmäßige Dankbarkeitspraxis das Hormon Oxytocin in uns steigt. Auf der physiologischen Ebene regelt dieses Hormon den Blutdruck und den Cortisolspiegel (Cortisol ist das so genannte Stresshormon). An der University of Uppsala wurde herausgefunden, dass Stress bzw. die Folgen von Stress durch Oxytocin reduziert werden können und du dich entspannter fühlst.

Dankbarkeit und die Doshas Aus der Sicht des Ayurveda gleicht Dankbarkeit vor allem Vata und Pitta aus. Erhöhtes Vata drückt sich oftmals durch Unruhe, Erschöpfung des Geistes und der körperlichen und emotionalen Energie aus. Durch das Erleben von wirklicher Dankbarkeit fühlen wir uns erfüllt, zufrieden und entspannt. Diese Zustände sind wiederum die gegengesetzte Erfahrung der Vata-Imbalance und senkt daher auch die Vata Energie.

Aber auch Pitta können wir durch Dankbarkeit senken. Emotionen die mit dem feurigen Pitta Dosha in Zusammenhang stehen sind beispielsweise Wut, Ungeduld, Unzufriedenheit oder Intoleranz. Fokussieren wir uns in unserer Dankbarkeitspraxis voll und ganz auf das was wir haben, hat unser Gehirn gar nicht mehr so viele Ressourcen, um die Wut, Unzufriedenheit oder andere negative Gefühle in vollem Ausmaß wahrzunehmen. Stattdessen werden unsere Gedanken weicher und liebevoller und unterstützen so die Reduktion von Pitta.

Wie beginne ich meine Dankbarkeitspraxis?

Um Dankbarkeit dauerhaft und mit größtmöglichem Effekt zu praktizieren sollte es zu einer Routine werden. Wir empfehlen dir daher täglich Dankbarkeit in irgendeiner Form zu praktizieren.

Drei einfache Möglichkeiten, um Dankbarkeit zu einer Routine zu machen:

Morgens:

Bevor du morgens aus dem Bett steigst, nimm dir einen Moment Zeit und liste drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Versuche nicht jeden Tag die gleichen Dinge zu wählen. Am besten schreibst du die Liste auch auf, damit du siehst, welche Dinge du bereits in den letzten Tagen und Wochen genannt hast.

Tagsüber:

Nimm dir vor jeder Mahlzeit einen kurzen Moment, um all jenen zu danken, die dir dieses Essen ermöglicht haben. Die Natur, die Bauern, die Köche – viele mussten dafür arbeiten, dass du diese Nahrung zu dir nehmen kannst. Da du vermutlich mehrmals täglich isst, kann es dir helfen, deine Dankbarkeitspraxis daran zu verankern und so zur Routine zu machen.

Abends:

Bevor du schlafen gehst, kannst du den vergangenen Tag noch einmal Revue passieren lassen und überlegen wofür du an diesem Tag dankbar bist. Schreib deine Gedanken gerne auf, oder sprich sie vielleicht auch einfach laut aus. Dies hilft dir auch den Tag abzuschließen und deinen Geist auf die Nachtruhe vorzubereiten.

Egal welche Methode du wählst, versuch während der Praxis das Gefühl der Dankbarkeit in deinem ganzen Körper ausbreiten zu lassen. Das mag vielleicht nicht immer klappen, aber versuch es einfach. Es ist außerdem egal, wann und wie du praktizierst – schau was für dich am besten passt und was du in deinen Alltag integrieren kannst.

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